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Hauptmerkmal ist der voranschreitende Verlust kognitiver Funktionen, wobei das Gedächtnis meist am häufigsten betroffen ist

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Eine Demenz kann zahlreiche Ursachen haben.

 

Die Alzheimer-Krankheit und die vaskuläre Demenz zählen zu den häufigsten irreversiblen Demenzformen. Was genau eine Demenzerkrankung auslöst, ist heute noch nicht gänzlich geklärt. Die Wissenschaft geht von einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren aus. Ein wichtiger Risikofaktor ist das Alter: Ab 60 nimmt das Demenzrisiko, das zu diesem Zeitpunkt noch bei ca. 3% liegt, vorerst langsam und dann immer stärker zu. Eine Faustregel besagt, dass sich die Häufigkeit der Demenzen ab 60 Jahren alle 5 Lebensjahre verdoppelt. 2020 werden in Österreich etwa 140.000 Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz leben. Bis 2050 dürfte die Anzahl Menschen mit Demenz in Österreich aufgrund der Alterung der Gesellschaft auf etwa 260.000 steigen. Eine möglichst frühe und gründliche Abklärung hat vor allem zum Ziel, die Ursachen einer Hirnleistungsstörung zu klären.

Sekundär

Raumforderungen, Toxisch, Metabolisch, Infektiös, Malnutrition

Vaskulär

Multiinfarktdemenz, Mikrongiopathie, Amyloid-Angiopathie, Hämorrhagien

Gemischt

Vaskuläre und degenerative Demenzen gemischt

Degenerativ

Alzheimer, Frontotemporale Demenz, Lewy-Body-Demenz, Parkinson-Demenz und andere

Wichtiges im Überblick

Demenzerkrankungen nehmen statistisch betrachtet immer mehr zu und sind eine große Herausforderung für alle Beteiligten und auch für unser Gesundheitssystem, da in späteren Stadien eine häusliche Versorgung oft nicht mehr in Frage kommt und ein Pflegeheimplatz die beste Betreuung bietet. Die aktuell verfügbaren therapeutischen Möglichkeiten sind gering, vor allem aber nicht kurativ. D.h. der Verlust der kognitiven Fähigkeiten schreitet stets voran. In erster Linie sollte mit entsprechenden Medikamenten eine relative Stabilität in allen Bereichen erzielt werden. In zweiter Linie spielen diverse Trainings und eine entsprechende Schulung der Angehörigen eine wesentliche Rolle. Weiters sind die Regelungen von familiären Angelegenheiten wie Testament, Erbschaft und Vorsorgevollmacht bzw. Erwachsenenvertreter sowie die häusliche, pflegerische und medizinische Versorgung – auch langfristig – von Bedeutung. Abhängig von verschiedenen Faktoren sollte in jedem Fall eine angemessene und umfangreiche Erstdiagnostik durchgeführt werden. Demenzielle Syndrome sind vor dem 65. Lebensjahr weniger häufig anzutreffen und können auch durch andere Erkrankungen verursacht werden. Sorgen bereitet auch oft die Frage nach der Vererblichkeit.

Mein Angebot
  • Diagnostik: alles was nötig und sinnvoll ist.
  • Beratung: individuelle Beratung auch unter Miteinbeziehung der Angehörigen, Lebens(stil)anpassungen, Trainings und diverse andere nützliche Hilfestellungen.
  • Therapie: Medikamentöse Therapie der Demenz und aller psychiatrischer Begleiterkrankungen nach aktuellen Leitlinien (state-of-the-art).
  • Fortlaufende Kontrolle und Betreuung im Sinne aller bereits genannten Punkte.