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DEPRESSION

& TDCS Behandlung

Eine moderne Form der Neuromodulation: Wissenschaftlich fundiert, schonend, vielversprechend und medikamentenfrei.

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tDCS: moderne, sichere Therapie bei Depression

TDCS

Die Behandlung einer Depression erfordert stets eine individuelle Herangehensweise. Viele Patient:innen möchten keine Medikamente einnehmen – oder haben bereits mehrere Präparate ohne ausreichenden Erfolg ausprobiert. Neben psychotherapeutischen Verfahren bieten deshalb nicht-medikamentöse biologische Therapien eine wirksame Alternative. Eine dieser Methoden ist die Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS).

Die tDCS der frontalen Hirnregionen ist eine moderne, nicht-invasive Form der Hirnstimulation bzw. Neuromodulation. Dabei wird ein sehr schwacher Strom (bis maximal 2 mA) über Elektroden am Kopf abgegeben. Internationale Fachgesellschaften in Europa und den USA bewerten tDCS inzwischen als sichere und wirksame Behandlungsmethode.

tDCS wird weltweit bei verschiedenen Krankheitsbildern eingesetzt. In der Neurologie kommt es z. B. zur Unterstützung der Rehabilitation nach Schlaganfällen oder bei chronischen Schmerzen zum Einsatz. Für die Behandlung von Depressionen gilt es als eine gut erforschte und wissenschaftlich belegte Methode. Die Geräte sind anwenderfreundlich, besitzen ein CE-Zertifikat als Medizinprodukt und werden bereits bei tausenden Patient:innen weltweit erfolgreich genutzt.

Erfahrungen

Meine Erfahrungen mit Patient:innen, die ich mit tDCS behandle, sind durchweg positiv. Nebenwirkungen treten, wenn überhaupt, nur mild auf und verschwinden in der Regel rasch. Der antidepressive Effekt ist sehr gut und laut wissenschaftlichen Studien sogar mit dem einer medikamentösen Behandlung (z. B. Antidepressiva aus der SSRI-Gruppe) vergleichbar.

Wie auch bei Medikamenten setzt die Wirkung nicht sofort ein: Die meisten Patient:innen berichten nach etwa 10 Tagen von einer spürbaren Verbesserung ihrer Stimmung. Besonders geeignet ist die tDCS bei therapieresistenten Depressionen, also wenn andere Behandlungsansätze wie Medikamente oder Psychotherapie nicht ausreichend gewirkt haben.

Die tDCS-Behandlung selbst ist unkompliziert: Eine Sitzung dauert in der Regel nicht länger als 30 Minuten, ist gut verträglich und problemlos in den Alltag integrierbar.

Andere

Die tDCS darf nicht mit anderen Behandlungsverfahren verwechselt werden. Im Unterschied zur TMS (Transkraniellen Magnetstimulation) oder zur EKT (Elektrokonvulsionstherapie) arbeitet die tDCS mit deutlich geringerer Intensität und ist dadurch wesentlich sanfter. Auch von der Tiefenhirnstimulation (Deep Brain Stimulation, DBS) unterscheidet sie sich klar – diese ist ein invasives neurochirurgisches Verfahren, das nur in speziellen Fällen eingesetzt wird.

Zusätzlich können in der Behandlung von Depressionen auch unterstützende Maßnahmen sinnvoll sein, wie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (Vitamine, Aminosäuren, Spurenelemente) oder pflanzlichen Präparaten.

Facts

Transkranielle Gleichstrom Stimulation

Neuromodulation

Die Transkranielle Gleichstrom Stimulation (tDCS) der frontalen Hirnregionen ist eine nicht-invasive Hirnstimulation mittels Schwachstrom.

Zeitrahmen

Die Behandlung selbst ist unkompliziert und dauert pro Sitzung nicht länger als 30min.

Wissenschaft

TDCS wird mittlerweile von den wichtigsten Europäischen und US-Amerikanischen Behörden und Fachgesellschaften als wirksame und sichere Methode anerkannt.

Nebenwirkungen

Bisher wurde kein Auftreten von schweren Nebenwirkungen berichtet.

TDCS – Studienergebnisse zum Behandlungserfolg

95

klinisch relevante Verbesserungen

462

Patienten

55

Ansprechrate nach 3 Wochen

Die Angaben stammen aus einer wissenschaftlichen Publikation (Lõokene et al. 2022)

Highlights der tDCS Behandlung

  • Therapie der Depression ohne Medikamente
  • Erstes Ansprechen in der Regel nach 2-3 Wochen
  • Hohe Ansprechrate, eine volle Remission ist zu erwarten
  • Vergleichsweise geringe Nebenwirkungen, keine schweren Nebenwirkungen
  • Eine Erhaltungstherapie mit 1-2 Sitzungen pro Woche kann zu Verhinderung eines Rückfalls sinnvoll sein
  • Die Therapie kann eine bestehende Therapie (Medikation, Psychotherapie etc.) ergänzen
  • Kein Risiko gefährlicher Arzneimittelwechselwirkungen
  • Stillen und Schwangerschaft sind KEINE Kontraindikationen

Kontraindikationen

  • Implantiertes Metall im Schädel
  • Herzschrittmacher
  • Eine Operation des Kopfbereichs innerhalb der letzten 6 Monate
  • Akutes Ekzem unter dem Stimulationsbereich

Typische Nebenwirkungen

  • Juckreiz oder Kribbeln unter den Elektroden während der Stimulation (Häufigkeit 3/10)
  • Vorübergehender Kopfschmerz nach der Stimulation (Häufigkeit 3/10)
1

Erste Woche

Die ersten 2 bis 3 Wochen ist eine Intensivbehandlung nötig. Intensiv ist die hohe Frequenz - sie soll täglich an 5 Tagen pro Woche stattfinden.
2

Zweite Woche

Sie bemerken eine Veränderung - kleine und große Fortschritte sind zu verzeichnen.
3

Dritte Woche

Übergang in die Erhaltungsphase oder noch eine weitere Woche Intensivbehandlung. Wir entscheiden die nach ihren Fortschritten.
4

Jede weitere Woche

Fortführung der Erhaltungsphase mit 1 bis 2 Terminen pro Woche über einen mehrmonatigen Zeitraum.
Home Treatment

Intensivbehandlung auch für Zuhause

Nach einer entsprechenden Einschulung besteht die Möglichkeit, dass sie die Intensivbehandlung an 5 Tagen pro Woche für den Zeitraum von bis zu 3 Wochen zu Hause durchführen.

Telemedizin

Connected

Während der Behandlung Zuhause stehen wir in Kontakt. Sie verwenden eine spezielle App und zeichnen die Veränderung wichtiger Symptome auf. Über eine gesicherte Videoverbindung können wir Details und Fortschritte besprechen.

Die TDCS hat eine ausgezeichnete Wirkung bei depressiver Störung.

Primarius Dr. Florian BuchmayerFacharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin

Wenn Sie sich für eine tDCS Behandlung interessieren, dann vereinbaren sie bitte einen Termin, nur dann kann ich sie optimal beraten und auch behandeln. Gerne können Sie mir auch vorab eine E-Mail schreiben.

„Ein Meer an Informationen“ finden auf der Website von Sooma Medical oder in der PubMed.